FCA oder Free Carrier kann für Erstkäufer kompliziert sein. Wenn Sie überlegen, diese Versandbedingung zu wählen, sollten Sie zuerst wissen, was FCA im Detail ist und ob Sie dafür geeignet sind oder nicht.
Wir sind seit mehr als zehn Jahren im Transportgeschäft tätig, das Luft-, Land- und Seetransport umfasst. Wir kennen also alle Einzelheiten Handelsbedingungen, einschließlich FCA-Incoterm. Dieser Artikel hilft Ihnen bei der Entscheidung, ob FCA der richtige Handelsbegriff für Ihre Versandanforderungen ist.
Lesen Sie mit, um zu erfahren, was FCA bedeutet, wann Sie es verwenden sollten und welche Risiken es hat.
Was sind FCA-Incoterms?
FCA bedeutet Free Carrier und ist ein Incoterm, bei dem der Versender die Verantwortung bis zu einem bestimmten Bestimmungsort übernimmt. Nach dem Transportpunkt übernimmt der Käufer die Verantwortung für die Transport- und Terminalgebühren. Dieser Incoterm ist flexibel. Der vereinbarte Standort kann im Hafen, Flughafen, Konsolidierungszentrum oder einem anderen Terminal sein.
Im FCA-Kaufvertrag werden die Gefahren des Lieferungsübergangs vom Lieferanten auf den Käufer frühzeitig gegenüber den meisten Incoterms von der anerkannt Internationale Handelskammer.
Wann sind FCA-Incoterms zu verwenden?
Sie können FCA-Incoterms im nationalen und internationalen Handelsversandprozess verwenden. Sie sollten es verwenden, wenn:
- Sie sind damit vertraut, den Transport vor Ort im Land des Verkäufers zu arrangieren.
- Du weißt, wie man einen Spediteur kontaktiert, und kannst Gutschriften für Frachtkosten durchführen.
- Sie können einen ersten Spediteur beauftragen, der für das Verladen Ihrer Fracht am Versandterminal verantwortlich ist.
Was sind die Verantwortlichkeiten von Käufern und Verkäufern mit FCA-Incoterms?
Verantwortlichkeiten des Verkäufers:
- Export- und Dokumentationsaufgaben: Die Ausfuhrabfertigung im Ausfuhrland ist das einzige Dokument, für das der Verkäufer gemäß den FCA-Versandbedingungen verantwortlich ist.
- Vorlauf: Der Verkäufer sorgt für die Vorlauflieferung vom Lager des Verkäufers zum vereinbarten Hafen.
- Inspektion vor dem Versand: Der Lieferant ist dafür verantwortlich, die Exportverpackung angemessen durchzuführen und sicherzustellen, dass die Fracht keine Schäden aufweist.
Verantwortlichkeiten des Käufers:
- Beauftragung der ersten Beförderung: Der Käufer ist für die Beauftragung von Transportunternehmen wie einer Reedereifluglinie verantwortlich.
- Risiken nach FCA-Destination: Der Käufer ist für alles verantwortlich, nachdem die Waren am besagten Ort angekommen sind, normalerweise am Terminal oder im Werk des Lieferanten.
- Die meisten Dokumentationen und Versicherungspapiere: Der Käufer arrangiert die meisten erforderlichen Unterlagen mit Ausnahme der Ausfuhrformalitäten im Heimatland des Verkäufers.
- Zölle und Steuern: Der Käufer übernimmt die Verantwortung für die Zahlung der Einfuhrzölle und anderer Steuern in seinem Land.
Vor- und Nachteile der FCA-Incoterms
Vorteile:
Im Vergleich zu EWX, wodurch der Käufer schlechter gestellt wird als der Lieferant, ist FCA besser für unerfahrene Käufer. Bei FCA bleibt der Verkäufer haftbar, bis das andere Fahrzeug am vorgesehenen Ort ankommt und die Ware dorthin überführt wird. Die Lieferung muss am vereinbarten Bestimmungsort beider Parteien erfolgen. Da dieser Ort ein Terminal oder ein Transportknotenpunkt sein kann, der direkt in das Land eines Käufers versendet, trägt der Käufer weniger Verantwortung als EWX.
Manchmal ist es auch vorteilhaft, wenn der Kunde die Fracht auf eigene Kosten auf das vorgesehene Schiff verlädt. Auf diese Weise kann der Lieferant den ursprünglichen Kosten für das Verladen der Fracht keine Marge hinzufügen.
Schließlich ist FCA im Gegensatz zu anderen Handelsbedingungen für internationale und inländische Transaktionen verfügbar. Es ist auch für alle Verkehrsträger und nicht nur für die Seefracht verfügbar. Die Kenntnis dieser Versandbedingung ist von Vorteil. Sie können internationale und nationale Transaktionen mit jedem verfügbaren Transportmittel durchführen, sobald Sie es beherrschen.
Nachteile:
Für völlig unerfahrene Käufer könnte dieser Incoterm noch zu anspruchsvoll sein. Im Vergleich zu den meisten Handelsklauseln mit späterem Haftungsübergang erhält der Käufer bei FCA mehr Verantwortung. Die Verpflichtungen des Verkäufers enden am vereinbarten Ort. Das bedeutet also, dass der Käufer nach Ankunft der Fracht alle beteiligten Transportarten kontaktieren und bezahlen muss.
Es kann verwirrend sein, da internationale Spediteure während des Transports manchmal mehr als einen Spediteur verwenden. Und nicht nur das, es kann den Käufer auch noch mehr Geld kosten, wenn er nicht weiß, was er tut.
Bei Versandbedingungen, bei denen der Käufer zahlen und mit den Seefrachtspediteuren kommunizieren muss, gehen alle mit Verzögerungen und Vertragsstrafen verbundenen Kosten zu Lasten des Käufers. Käufer tragen bei FCA die meisten Risiken. Wenn Sie nicht wissen, wie man FCA durchführt, geben Sie möglicherweise mehr Geld aus, als Sie beabsichtigt haben. Und das ist ein erheblicher Nachteil für unerfahrene Käufer.
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FCA Incoterms Risiken
Die Risiken in FCA gehen von den Lieferanten auf die Käufer über, sobald die Fracht am Bestimmungsort verladen ist. Bei vorhergehender Beschädigung der Sendung trägt der Lieferant die Gefahr. Wenn es nach dem Transport des Käufers zu Schäden kommt, muss der Käufer für den Schaden aufkommen.
Die meisten Risiken bei FCA liegen beim Käufer.
Das Risiko wird früh übertragen, sodass Käufer sicherstellen müssen, dass sie die damit verbundenen Risiken steuern können. Daher wird es unerfahrenen Käufern im Allgemeinen nicht empfohlen, diese Versandbedingung zu wählen.
Beispiel für FCA-Incoterms
Beispielsweise wählt ein Käufer aus den Vereinigten Staaten einen ihm bekannten Spediteur in Shanghai. Der Lieferant in Shanghai stimmt der FCA-Destination zu. Es liegt nun in der Verantwortung des Lieferanten, die Fracht sicher an den Spediteur des Käufers zu liefern. Nach der Lieferung ist der Lieferant von jeglicher Verantwortung und Gefahr im Zusammenhang mit der Ladung befreit.
Das Ziel muss nicht unbedingt im Lager eines Spediteurs liegen. Es könnte sich um einen Seehafen oder sogar einen Flughafen handeln. Sobald der Lieferant die Fracht zum Hafen bringt, gehen alle Verantwortlichkeiten und Risiken auf den Käufer über.
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Häufig gestellte Fragen zu FCA
1. Wer zahlt die Fracht bei einer FCA-Incoterm-Vereinbarung?
Bei FCA trägt der Käufer die Frachtkosten. Der Lieferant zahlt nur die Exportdokumente und die Lieferkosten für die Beförderung der Fracht zum vorgesehenen Ort.
2. Was ist der Unterschied zwischen FCA und FOB?
Der wichtige Unterschied zwischen FCA und FOB ist, dass bei FOB der Lieferant die Ladekosten des Schiffes übernimmt. In FCA-Incoterms geht die Haftung jedoch früher über, wenn die Fracht im Lager oder Konsolidierungszentrum ankommt. Der Käufer zahlt also die Ladekosten, nicht der Free Carrier-Lieferant.
3. Wo kann ich mich über andere Arten von Incoterms informieren?
Auf können Sie mehr über die anderen Arten von Incoterms erfahren Leelinesourcing. Geben Sie einfach die Incoterms, über die Sie mehr wissen möchten, in die Suchleiste oben rechts auf unserer Seite ein.
4. Wie funktioniert Free Carrier (FCA)?
In FCA verpacken und bereiten die Lieferanten die Ausfuhrdokumente einer Ladung. Dann liefern sie es an einen vom Käufer bestimmten Ort. Sobald die Ladung geliefert wurde, sind die Käufer für den weiteren Versandprozess, die Kosten, Risiken und Verantwortlichkeiten verantwortlich.
Was kommt als nächstes
In FCA Incoterm wechseln die Verantwortlichkeiten früh zu den Käufern. Wenn Sie sich also nicht sicher sind, ob Sie die Risiken und Kosten für die Kontaktaufnahme mit Spediteuren, Spediteuren und Dokumenten tragen können, ist es möglicherweise am besten, stattdessen andere Handelsbedingungen wie FOB oder CIF zu verwenden.
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